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Digitale Bildungstrends auf der Learntec

Am 30. Januar beginnt in Karlsruhe die Learntec, Europas größte Veranstaltung für digitale Bildung.
© Karlsruher Messe- und Kongress-GmbH
 
In wenigen Tagen ist es soweit: Europas größte Veranstaltung für digitale Bildung zeigt zum 26. Mal die aktuellen Trends und zukünftigen Entwicklungen. Vom 30. Januar bis 1. Februar präsentieren mehr als 300 Aussteller aus 14 Nationen die neuesten Anwendungen, Programme und Lösungen für die digitale Bildung in Schule und Hochschule sowie der beruflichen Bildung. Erstmals belegt die LEARNTEC zwei Hallen und stellt damit mehr Ausstellungsfläche als jemals zuvor zur Verfügung. Die mehr als 7.500 erwarteten Besucher können sich zur 26. Ausgabe der LEARNTEC auf ein neues Design freuen.

Start-up Area fördert Nachwuchs der Branche


Die LEARNTEC bietet auch dem Nachwuchs der Branche ein optimales Umfeld. Auf einer vergrößerten Fläche werden sich rund 20 junge innovative Unternehmen an einem Gemeinschaftsstand präsentieren, der durch das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie ermöglicht wird. Erstmals finden auf einer eigenen Aktionsbühne Start-up Pitches statt. Teilnehmen werden die Unternehmen, die in der Start-up Area ausstellen. Diese haben bei den täglich stattfindenden Pitches die Möglichkeit, ihre innovativen Konzepte zu den Bereichen Start-up, Schule, Hochschule und Beruf vor einer Jury und dem Publikum zu präsentieren. Unterstützt wird der Start-up Pitch vom Hightech.Unternehmer.Netzwerk CyberForum und dem Deutschen Gründerverband.

Digitalisierung der Schul- und Hochschullehre


Bereits zum fünften Mal widmet die LEARNTEC sich dem Thema Schule der Zukunft und bietet hierfür einen eigenen Themenbereich an. school@LEARNTEC ruft Schulleiter, Lehrer, schulische Medienberater, Schulamtsleiter und Mitarbeiter auf Landes- oder Kreisebene nach Karlsruhe. Diese können sich bei mehr als 60 der insgesamt 300 Aussteller und in einer offenen Lernlandschaft über digitale Lernszenarien informieren. In der Lernlandschaft, die unter anderem mit der Hochschule der Medien Stuttgart konzipiert wurde, erfahren die Besucher, welche Methoden sich anbieten, um das Bildungskonzept ihrer Schule digital zu unterstützen. Die Besucher erfahren hier beispielsweise, wie ein Smartphone als mobiles Physiklabor genutzt werden kann und warum Lehrer sich nicht nur für, sondern mit digitalem Medieneinsatz fortbilden. Erstmals zeigt eine Maker’s Arena zudem, wie Technik den klassischen Unterricht bereichern kann.

Mit university@LEARNTEC bietet die LEARNTEC zum dritten Mal eine Plattform zur Digitalisierung der Hochschullehre an. In einem ganztägigen Programm am ersten Messetag bekommen Interessierte einen Überblick über aktuelle Entwicklungen des Medieneinsatzes an Hochschulen. Experten vermitteln Best-Practise-Beispiele und Innovationen im Bereich der Digitalisierung der Hochschulbildung. Das Programm von university@LEARNTEC wurde von Prof. Dr. Peter A. Henning, Mitglied des Kongresskomitees der LEARNTEC, und dem am Leibnitz-Institut für Wissensmedien (IWM) betriebenen Informationsportal e-teaching.org gestaltet.

Hochkarätig besetzter Kongress mit international gefragten Referenten


Sechs Keynotes, 77 Vorträge und sechs interaktive Workshops erwarten die Besucher auf dem Kongress der LEARNTEC. Dieser widmet sich dem Thema „Bildung als Motor der Digitalisierung“ und bietet sowohl Einsteigern als auch E-Learning-Experten gebündeltes praxisnahes Wissen. Behandelt werden Themen wie selbstorganisiertes und informelles Lernen, VR- und 3D-Lernwelten, Digital Leadership, Modern Learning, Big Data, Learning Analytics und Adaptive Learning sowie Performance Support.

Insgesamt werden auf der LEARNTEC mehr als 120 Referenten in Vorträgen und Workshops ihr Wissen mit dem Publikum teilen. Open-Space-Sessions, gemeinsames Brainwriting und offene Diskussionsrunden fördern den Austausch zwischen den Referenten und Teilnehmern. Highlight des Kongresses ist die Keynote von Charles Jennings, Co-Founder, 70:20:10 Institute (UK), zum Thema „Exploiting Learning in the Workplace: informal learning and the 70:20:10 model“.