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Über zwei Drittel der deutschen Startups erwarten Wachstum

Laut einer Fiverr-Umfrage blicken Unternehmer optimistisch ins neue Jahr. Allerdings: Fachkräftemangel bleibt eine Herausforderung.
Fiverr | 05.01.2022
Startups in Deutschland: die Zeichen stehen auf Wachstum © Unsplash / Israel Andrade
 

Die internationale Freelancer-Plattform Fiverr hat die Ergebnisse einer Umfrage unter Startup-Gründern und Unternehmern in Deutschland veröffentlicht. Demnach blicken die Startups trotz Corona-Krise optimistisch in die Zukunft. 68 % der Befragten erwarten im neuen Jahr Unternehmenswachstum und viele planen sogar die Internationalisierung.

 

Knapp ein Drittel der Startup-Gründer ist aktuell wegen des immer härter werdenden Wettbewerbs um qualifizierte Talente besorgt und setzt verstärkt auf Freelancer. Über 70 % der Befragten arbeiten mindestens einmal pro Woche – und jeder Fünfte sogar täglich – mit Freiberuflern zusammen. Mehr als 4 von 10 Gründern wollen in 2022 zwischen 40 und 80 % ihres Personalbudgets für den Einsatz von Freelancern ausgeben.

 

Für die große Mehrheit der Befragten ist die Zusammenarbeit mit Freelancern wichtig, um unternehmerische Ziele zu erreichen. Im Gegensatz zur Einstellung fester Mitarbeiter, versprechen sich die Gründer von der Arbeit mit freien Experten mehr Flexibilität und frische Ideen dank ihrer externen Brille. Außerdem bringen sie dringend benötigte Fachexpertise mit. So sollen die Freiberufler im neuen Jahr vor allem in diesen Bereichen zum Einsatz kommen:

  • Social Media-Marketing
  • Video-Produktion
  • Produktdesign
  • Illustrationen
  • Digitales Marketing und SEO

 

Über 78 % der Startups planen eine Expansion ins Ausland, davon über ein Drittel sogar schon in diesem Jahr. Auch hierbei werden wieder Freelancer zum Einsatz kommen, die dank ihrer Fremdsprachen- und Marktkenntnisse einen wertvollen Beitrag leisten. Bereits heute arbeitet über die Hälfte der Befragten mit internationalen Freiberuflern zusammen. Sie helfen ihnen dabei, ihre Business-Ideen mit schlanken Strukturen erfolgreich in anderen Märkten zu etablieren.

 

Virtuelle Zusammenarbeit ist spätestens seit Corona im Mainstream angekommen. Über 70 % der Befragten stimmen dieser Aussage zu. Remote Arbeit bleibt auch in 2022 für viele Startups an der Tagesordnung. So will fast die Hälfte der Befragten Home Office und hybride Arbeitsmodelle in unterschiedlichen Formen weiterführen. Unternehmensstrukturen sind in den letzten zwei Jahren so flexibel geworden, dass die Zusammenarbeit mit freien Experten heute für viele Startups selbstverständlich ist. Um qualifizierte Freelancer zu finden, nutzt die Mehrheit der Gründer Online-Plattformen und digitale Marktplätze.

 

Über die Umfrage:

Im Auftrag von Fiverr (https://de.fiverr.com) hat das unabhängige Marktforschungsunternehmen Censuswide die Befragung unter 500 Startup-Gründer:innen und Unternehmer:innen in Deutschland im Zeitraum vom 29.11.2021 bis 15.12.2021 durchgeführt. Die Teilnehmenden stammen aus allen Bundesländern Deutschlands, sind diversen Altersgruppen zugehörig und in unterschiedlichen Branchen tätig. Censuswide hält sich an die ESOMAR-Grundlagen und beschäftigt Mitglieder der Market Research Society.