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Keine News? Kein Problem!

Wie Unternehmen auch ohne „echte“ News Inhalte mit Nachrichtenwert schaffen
Akima Media GmbH | 27.09.2019
Es muss nicht immer eine Pressemitteilung sein. In einer Buddymail verschicken Sie Soft News an Journalisten, zu denen Sie bereits eine gute Beziehung haben © Akima Media GmbH
 
Sie wollen mit Ihrem Unternehmen oder zu einem bestimmten Thema stärker in den Medien präsent sein und die Aufmerksamkeit Ihrer Zielgruppe gewinnen, haben aber keine Neuigkeiten? Kein Problem! Denn Sie können auch jenseits der klassischen Pressemeldung Sichtbarkeit für sich, Ihr Thema oder Ihr Unternehmen erzeugen und sich als Vordenker positionieren.
Wie? Ganz einfach: Sie schaffen Inhalte mit Nachrichtenwert. Hierfür gibt es verschiedene Ansätze. Die fünf effizientesten Methoden haben wir hier zusammengestellt:

1. Erstellen Sie einen Basistext als Quelle für maßgeschneiderte Inhalte
Ein Basistext besteht aus Textbausteinen, die ein Thema – sagen wir mal „Künstliche Intelligenz“ (KI) – aus verschiedenen Blickwinkeln beleuchten. Also beispielsweise den Stand der Technologie, aktuelle Herausforderungen, wie Ethik und KI, jüngste Entwicklungen und Zukunfts-Trends, aber auch Anwendungsbeispiele, Branchen- und Businessszenarien sowie ROI-Stories. Den Input hierfür lassen Sie sich von einem Experten aus Ihrem Unternehmen liefern. Hierfür reicht in der Regel ein etwa einstündiges Input-Gespräch, dessen Inhalt verschriftlicht und anschließend freigegeben wird. Weitere Infos rund um Ihr Thema recherchiert Ihre PR-Agentur, die den Basistext verfasst. So entsteht eine umfangreiche Content-Quelle, die nach einmaliger Freigabe schnell und unkompliziert für verschiedene Formate – vom Interviewangebot, Statement und Fachartikel über Social-Media-Posts und Buddymails bis hin zu Inhalten für Kundenmagazine, die Website oder Vorträge – genutzt werden kann. Und das – dank der verschiedenen Blickwinkel – speziell zugeschnitten auf die jeweilige Zielgruppe, das Medium oder den Kanal.

2. Verschicken Sie Soft News in einer Buddymail
Eine weitere Option, um sich in „News-armen“ Zeiten mit einem Thema zu positionieren oder für Sichtbarkeit zu sorgen, ist die Buddymail. Im Gegensatz zu einer Pressemitteilung enthält dieses Format sogenannte „Soft News“, die Sie an ausgewählte Journalisten schicken, zu denen Ihr Unternehmen einen besonders guten Draht hat. Ihre Best Buddies sozusagen. Hierfür eignen sich beispielsweise Ratgebertexte oder Kommentare zu aktuellen Themen. Es kann aber auch mal ein Veranstaltungshinweis, eine Infografik, eine Bilderstrecke oder ein Statement sein. Diese erhalten die Journalisten zur freien redaktionellen Verfügung.

3. Schalten Sie sich in aktuelle Debatten ein
Eine weitere Methode ist vor allem im englischsprachigen Raum als „News Hijacking“ bekannt. Diskutiert die Öffentlichkeit gerade über ein wichtiges Thema für Ihr Unternehmen? Dann sollten Sie die Gelegenheit nutzen und sich dazu äußern! Beleuchten Sie in einem kurzen, knackigen Statement einen neuen Aspekt, liefern Sie Hintergrundinformationen oder vertreten Sie eine provokante These. Zusätzlich bieten Sie ein Hintergrundgespräch an. Das Statement schicken Sie an Ihren Presseverteiler. Sofern Sie damit einen Mehrwert zum Diskurs bieten, werden Sie bestimmt auf Interesse stoßen.

4. Treten Sie selbst eine Debatte los
Anstatt nur darauf zu warten, dass Ihr Thema in den medialen Fokus rückt, können Sie selbst eine Debatte eröffnen. Hierfür braucht es natürlich etwas Mut und eine provokante These, die Sie an die Medien senden. Ein IT-Security-Anbieter könnte beispielsweise fordern, dass IT-Sicherheit an Schulen unterrichtet wird. Ein solches Statement wird von Journalisten gerne aufgegriffen und eignet sich zudem als Aufhänger für ein Interview-Angebot oder einen Fachartikel. Freilich sollte das Unternehmen auch hinter dieser Aussage stehen und die Position begründen können.

5. Schaffen Sie Fakten
Seriöser Journalismus lebt von Zahlen, Daten und Fakten. Also liefern Sie den Medien diese Informationen, indem Sie eine Studie durchführen. Nicht neu und außerdem zu teuer, sagen Sie? Neu ist diese Methode wirklich nicht, aber richtig ausgeschlachtet keineswegs teuer. Denn anstatt die Studie mit nur einer Meldung zu „verbraten“, schicken Sie die Ergebnisse häppchenweise mit unterschiedlichen Schwerpunkten und aus verschiedenen Blickwinkeln an Ihre Zielmedien. Auch als Aufhänger für Fachartikel oder Speakerslots sowie für Infografiken und Social-Media-Kanäle eignet sich eine Studie hervorragend – und mit jeder Maßnahme, die Sie aus der Studie als Content-Quelle herausholen, relativiert sich die Investition.

„Keine News gibt es nicht. Ein wenig Kreativität vorausgesetzt, können Sie immer selbst Inhalte mit Nachrichtenwert schaffen. Warten Sie also nicht darauf, dass sich Ihre News-Pipeline von selbst füllt, sondern werden Sie aktiv! Je früher Sie sich zu Wort melden, desto größer ist die Chance, die Themenführerschaft zu übernehmen“, erklärt Volker Schmidt, CEO der Full-Service-Kommunikationsberatung Akima Media.

Noch mehr Tipps, wie Sie auch ohne echte Neuigkeiten interessante Inhalte schaffen, erhalten Sie im kostenlosen Whitepaper „No News? No Worries“, das Sie unter akima.net herunterladen können.