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Google kassiert 250-Mio-Euro-Strafe in Frankreich

Laut dem französischen Wettbewerbshüter hat Google einige seiner früheren Verpflichtungen gegenüber den Nachrichtenverlagen missachtet.
22.03.24 | Interessanter Artikel bei TechCrunch




Google muss eine große Strafe in Frankreich zahlen, weil es News-Inhalte ohne Erlaubnis für sein AI-Modell Bard/Gemini nutzte. Die EU führte Regeln ein, um News-Snippets zu schützen. Diese versuchte Google zu umgehen, indem es seine News-Suchfunktion in Frankreich abschaltete. Das resultierte in einem Konflikt mit der französischen Wettbewerbsbehörde Autorité de la Concurrence, welche Google vorwarf, undurchsichtige Zahlungsmethoden und diskriminierende Praktiken bei Verhandlungen mit News-Publishern angewendet zu haben.


Google hatte zuvor bereits eine hohe Strafe erhalten, als es gegen Verhandlungsregeln verstieß. Das Unternehmen bestritt die Sanktionen zunächst, stimmte dann aber einer Einigung zu und zog seinen Einspruch zurück. Jetzt musste Google erneut zahlen. Die Autorité de la Concurrence forderte von Google mehr Transparenz und die Möglichkeit für Publisher die Verwendung ihrer Inhalte zu kontrollieren.


Auch die EU plant neue Gesetze, die den Umgang mit AI-Modellen wie Bard/Gemini regeln. Diese Gesetze sollen sicherstellen, dass Entwickler wie Google fairer mit News-Inhalten umgehen und Publisher angemessen bezahlen. Es wird erwartet, dass dies den Schutz von News-Publishern verbessert und faire Entschädigung ermöglicht.