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KI erkennt Brustkrebs besser

Eine KI namens "Mia" entdeckt 12 % mehr Brusttumore als Radiologen, verkürzt Benachrichtigungszeiten und entlastet Ärzte.
26.03.24 | Interessanter Artikel bei Heise

- Mia bietet einen großen Fortschritt in der Radiologie
- Im Vereigten Königreich ist Mia bereits im Einsatz
- Verbesserungspotenzial von Mia: Kein Zugriff auf Patienten-Krankengeschichte


"Mia", das Brustkrebs-Screening-System mit Künstlicher Intelligenz, erzielt bemerkenswerte Ergebnisse, indem es Radiologen um 12 % übertrifft und zusätzliche Tumore entdeckt. Die Studie über das KI-gestützte Brustkrebs-Screening-System "Mia" wird in einem Artikel von Stefan Krempl auf Heise Online vorgestellt.


Im Vereinigten Königreich, wo jedes Jahr mehr als 2 Millionen Frauen auf Brustkrebs untersucht werden, ist die Verwendung von Mia im öffentlichen Gesundheitswesen im Einsatz. Durch die Identifizierung von Patientinnen mit Brustkrebs im Anfangsstadium kann Mia Leben retten. Die Benachrichtigungszeit für Patientinnen konnte zudem um 11 Tage verkürzt werden, was die Ängste der Betroffenen verringern kann.


Mia ist noch nicht perfekt, da das System keinen Zugriff auf die Krankengeschichte der Patientinnen hat und daher nicht in der Lage ist, bestimmte Zysten als harmlos zu erkennen. Dennoch ist es ein großer Fortschritt und kann die Radiologen stark entlasten. Durch diese Innovation im Gesundheitswesen könnte die Früherkennung von Brustkrebs und die Behandlung von Patientinnen nachhaltig verbessert werden.